A. Fross - Büssing KG/Wien XX./1
1907 heiratete Büssing´s Tochter Hedwig (Hete) den wiener Maschinenbauer Anton Fross. Dieser gründete 1909 in Wien - Brigittenau eine Maschinenfabrik, die ab 1915 unter dem Namen Fross-Büssing Lastkraftwagen und Omnibusse unter Lizenz des Schwiegervaters produzierte. "Die Wurzeln der österreichischen Automobilfirma Fross-Büssing liegen im Eisenbahnsignalanlagenbau der Firma Götz und Söhne (Adoptivsohn Anton Fross) in Wien und der deutschen Lastkraftwagenfirma Büssing in Braunschweig."
Die für Österreich-Ungarn erworbene Lizenz erlaubte nach dem Zusammenbruch der Habsburgermonarchie die Errichtung eines weiteren Fross-Büssing-Werkes in Prag, das als Tavarna na stroje Anton Fross-Büssinga Liberta ab 1920 bestand.
Schon 1919 gab die Spezialfabrik für Lastkraftwagen einen Katalog heraus, der die vielseitige Verwendbarkeit der Büssing-Lastwagen erkennen ließ.
Die Zentrale befand sich in Wien-Brigittenau und ein Zweig- unternehmen in Linz, Fross-Büssing erzeugte 25 - 45PS Lastkraft- wagen und Omnibusse mit Kardanantrieb, die 55PS starken Last- kraftwagen mit Kettenantrieb sowie alle nur erdenklichen Spezial- fahrzeuge, vornehmlich für kommunale Zwecke.
1924 wurden die Drei- und Fünftonner Fross-Büssing Benzin Last- kraftwagen auch mit einem Holzkohlengas Generator der Firma S. Rochmüller AG geliefert, der die Betriebskosten auf ein Minimum reduzierte.
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R.S.
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