Virtuelles Kraftfahrzeug Museum Austria

Baya




Baya

Konstrukteur des Fahrzeuges, das anfangs von der Firma N. v. Jakabffy Ges. mbH. erzeugt wurde, war Ing. Max Bartsch. Beim Riederberg Rennen (Streckenläge: 4km) 4. Juli 1920 debütierten die Baya Cyclecars.

1921 wurden die Baya Cyclecars von der Firma Ing. Bartsch & Frankenmann in Wien hergestellt und auch vertrieben.

Der rahmenlose Wagen mit einer selbsttragenden Karosserie wurde ein- und zweisitzig Angeboten. Der Antrieb ein 3,5Ps starker 461ccm luftgekühlter HIRO Heck-Motor hatte genug Kraft für das leichte Fahrzeug. Angetrieben wurde nur das rechte Rad. Als Räder wurden Speichen- oder Scheibenräder verwendet. Der Einsitzer hatte die Steuersäule in der Mitte des Wagens, der Zweisitzer rechts.

Die Firmeninhaber hatten das Bestreben, ein besonders günstiges Fahrzeug anzubieten um auch den kapitalsschwachen Automobilisten ein Fahrzeug anzubieten. Der Werbespruch: "Billiger als jeder andere" prägte die Konstruktion.

Anfang 1922 wurden die Fahrzeuge auch mit einem 603ccm, mit 8Ps Einzylinder-Heckmotor angeboten. Die Karosserie, Holz verplankt hatte zwei versetzt nebeneinander angeordnete Sitze. Das Eigen-
gewicht betrug knapp 250kg.

1923 wurde die Baya-Cyclecar Vertriebsgesellschaft mbH. Gegründet, die den Baya auch exportierte.

1924 ging die Erzeugung an die Fischamender Werke AG über.

1925 wurde die Produktion der Baya Wagen wieder eingestellt.

R.S.


Fotos AAZ: Riederbergrennen 4.juli 1920
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