Mazda

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Die heutige Mazda Motor Corporation wurde 1920 von Jujiro Matsuda (Matsuda wird im Japanischen wie 'Mazda' ausgesprochen) als Toyo Cork Kogyo Ltd. gegründet und widmete sich der Veredelung von Kork.

1928 wurden erstmals Maschinenbauteile hergestellt, von 1930 an wurden auch Motorräder produziert.

Neben zwei Produktionsstätten in Japan (Hiroshima und Hofu) wurden und werden heute Mazdamodelle an Standorten in allen Teilen der Welt gefertigt.

Mitte der 1930er Jahre wurde die Entwicklung von motorisierten Dreirädern und LKW vorangetrieben. Außerdem gab es eine Firmensparte Gesteinsbohrer.

Während des Zweiten Weltkrieges war das Unternehmen in die japanische Rüstung eingebunden.
1950 nahm Mazda die Herstellung kleiner Lastwagen mit drei oder vier Rädern erneut auf. 1960 erscheint der erste PKW auf dem Markt: ein kleines Coupé namens Mazda R360. Im Jahr 1961 wurde ein Lizenzvertrag mit dem deutschen Unternehmen NSU zur Nutzung und Weiterentwicklung von Wankelmotoren geschlossen.

Ab 1967 wurde der Mazda 110 S Cosmo mit Zweischeiben-Wankelmotor produziert.

1972 gründete Mazda die Mazda Motors Deutschland GmbH als deutschen Ableger und begann mit dem Aufbau der deutschen Mazda-Zentrale in Hilden. Ein Jahr später begann der Vertrieb von Mazda-Modellen in Deutschland.
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1984 wurde die Firma in Mazda Motor Corporation umbenannt.

Im Jahr 1989 schaffte es Mazda mit seinem Roadster, die Begeisterung für offene Sportwagen in Europa und Nordamerika wieder aufleben zu lassen.

Im Jahre 1991 gelang Mazda auch der Durchbruch im Motorsport. Als erster und bisher einziger japanischer Automobilhersteller gelang es Mazda mit dem Mazda 787B den Sieg in Le Mans mit 2 Runden Vorsprung vor Jaguar davonzutragen.

Die Ford Motor Company, mit der Mazda seit 1979 eine strategische Partnerschaft unterhält, erwirbt 1996 den Kontrollanteil von 33,4 % der Stammanteile von Mazda und ist seitdem der Mutterkonzern der Mazda Motor Corporation.