Amilcar 1921 - 1939

Einer der bekanntesten Sportwagen in Frankreich war Amilcar und nimmt aufgrund seiner Bauweise eine Sonderstellung ein. Gegründet wurde das Unternehmen 1921 in St. Denis von Emile Akar und Lamy, deren Namen die Markenbezeichnung Amilcar ergab.

In Lizenz wurde Amilcar in Österreich als „Grofri“ (Gross & Friedmann Wien/Atzgersdorf) und in Deutschland als „Pluto“ (Pluto Automobilfabrik AG, Zell-Mehlis) gebaut.

Ab 1937 vereinigte man sich mit Hotchkiss et Cie, 1939 wurde die Amilcar produktion eingestellt.

Amilcars kamen auch beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans zum Einsatz. Beste Platzierung für einen Werkswagen war der 14. Gesamtrang 1924. Die beste Platzierung überhaupt erreichte 1932 das Duo Martin/Bodoignet auf einem CV Petit Aport der Ecurie d'Lor. Auch der erste tödliche Rennunfall in La Mans ereignete sich in einem Amilcar. 1925 verunglückte Maurice Mestevier in einem CGSS Grand Sport tödlich.

Die Hochleistungstechnik der Amilcar-Rennwagen soll auch Ettore Bugatti für seine frühen Modelle inspiriert haben.

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